
Am 25. April 1982 startete das Harthauser Dorftheater unter der Spielleitung von Schorsch Birmann mit bescheidenen drei Aufführungen von „Da ist der Wurm drin“ von Maximilian Vitus in den Spielbetrieb.
Auf Initiative von Schorsch Birmann, Hans Leibig jun., Ewald Wagner und Willi Zirngibl entstand erst 1981 im „Stopselclub Harthausen“, einem seit 1957 bestehenden Gesellschaftsverein, das „Harthauser Dorftheater“. Der Vorstandsvorsitzende Ewald Wagner übernahm gleichzeitig das „Kommando“ in der Theatergruppe. In den folgenden Jahren etablierte sich das Harthauser Dorftheater mehr und mehr im südöstlichen Münchner Landkreis. Die Theatergruppe löste sich 1990 aus dem „Stopselclub“, wurde ein eigenständiger Verein und trat dem Bayerischen Amateurtheaterverband bei. Das Gründungsmitglied Hans Leibig jun. wurde zum ersten Vorstandsvorsitzenden gewählt, der bis heute die Geschicke der Theatertruppe lenkt. Im Laufe der Jahre wandelte sich der kulturelle Anspruch – weg vom reinen Bauerntheater hin zum Amateurtheater, das sowohl Boulevardstücke als auch Krimis und natürlich weiterhin gehobenes Volkstheater auf dem Programm hat.
Neben dem engagierten Theaterspiel liegt den Mitgliedern aber auch das Dorf- und Vereinsleben sehr am Herzen. So werden z.B. Premiereeinnahmen immer für soziale Einrichtungen gespendet. Ein weitere Aktion war 1999 die Initiierung des Dorfbrunnens „Der Wassergeist zu Harthausen“, der sich alle Harthauser Ortsvereine anschlossen. Auch in die Einrichtung des Bürgerhauses wurde immer wieder, zum Nutzen der Besucher und Vereine, investiert. Selbstverständlich ist auch die Mitwirkung im Dachverein „Die Harthauser Ortsvereine e.V.“ z.B. bei Dorffesten und der Planung und Gestaltung der 1200 Jahr Feier.
Ein eigener Beitrag zum Jubiläumsjahr 2014 mit der Aufführung des Bayerischen Jedermann in der Kirche St. Ottilien in Möschenfeld soll ein weiterer Höhepunkt des Vereinslebens werden.